In Gießen gab es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ein fast vergessenes Kapitel Gießener Industriegeschichte; die Geschichte der „Lahn-Registrierkassen“. Sie begann 1946, als Gießen in „Schutt und Asche“ lag und dauerte bis Anfang der 1980er Jahre.
Die beiden Heimatvertriebenen Kurt Ziegler und Willy Fritz, beide aus Ostpreußen stammend, hatten nach dem Zweiten Weltkrieg die feste Absicht, in Gießen Registrierkassen für die gerade wiedererwachende Geschäftswelt herzustellen. Sie sollten handlich klein und preislich für jeden Geschäftsmann erschwinglich sein.
(vgl. „Heimat im Bild“, Ausgabe von 1994, Lebenslauf von Willy Fritz)